Raketen, Eierkuchen und eine Pfauendame
Um den gestern verlorenen Tag aufzuholen, liefere ich heute wohl einfach mal zwei Einträge. Jetzt gibt's auch enlich wieder Äs, Üs, Ös und ß! Toll, nicht?
Ich sitze in Tel Aviv in einem Café auf der Ben Yehuda, wo es zum Bier (Carlsberg) kostenlos W-LAN-Internet gibt. Heute früh der Eintrag entstand am Rechner im Hostel, dessen Tastatur zwar allerlei Alef, Bet, Gimel, Dalet, He usw. bietet, aber eben keine deutschen Umlaute etc.
Oft werde ich in diesen Tagen am Telefon, per E-Mail oder via ICQ gefragt, was wir denn hier von "the situation" mitbekommen. Dazu kann ich freilich nur auf meine letzten Postings verweisen. Gäbe es mehr zu berichten, würde ich es hier niederschreiben.
Nachdem ja der eine oder andere Leser plant, in diesem Sommer noch hierher zu kommen, kann ich auf diesem Wege nur versuchen, etwaige Bedenken zu zerstreuen. Nach der Lagedarstellung in aktuellen Medienberichten verfügt die Hisbollah derzeit wohl nicht über Mittel, mit Raketen bis nach Tel Aviv oder Jerusalem zu schießen. Nach derzeitigem Stand würde demnach nur die touristische Option Norden (alles nördlich der Linie Haifa - See Genesareth) entfallen. In Tel Aviv läuft das Leben weiter wie gehabt, das gleiche vermute ich für Jerusalem (da werde ich mir wohl morgen ein Bild machen können). Nachdem die Sehenswürdigkeiten im oder nahe des Gazastreifens eher rar gesäht sind, ist das Land soweit safe. Jordanien und Ägypten tauchen in keiner einzigen Analyse zur sicherheitspolitischen Situation auf, demnach wird auch am Toten und am Roten Meer Friede, Freude, Eierkuchen sein.
Die Sonne scheint nach wie vor, die Frauen wackeln wie immer durch die Landschaft ("She's like a peacock", sagte mir neulich ein Taxifahrer, als wir beide die gleiche Dame anstarrten) und - ja, Mädels - auch die braun gebrannten Israelis sind schön wie immer.
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